Wandern in unberührter Natur

Publiziert: 17 Juni 2012

Es gibt sie noch, die Wanderwege in unberührter Natur. Die Routen im und ums Bleniotal herum sind bekannt für genussreiche Exkursionen. Drei Beispiele dafür:

Eine Tageswanderung in die Greina

Von Ghirone aus wird die faszinierende Valle Camadra durchwandert, um zur Pian Geirett zu gelangen. Dort steigt der Wanderweg zur SAC-Hütte Scaletta (2205 m) hinauf, die sich auf einer herrlichen Höhenterrasse befindet. Von dort geht es leicht ansteigend weiter durch Geröll- und Schneefelder bis hinauf zum Greinapass (2357 m). Hier öffnet sich die wundervolle Greina-Hochebene, die wegen ihrer aussergewöhnlichen Schönheit und dem Reichtum an geologischen und naturwissenschaftlichen Merkmalen im Verzeichnis der geschützten Landschaften von nationaler Bedeutung aufgenommen wurde. Es ist von hier aus möglich, die SAC-Hütte Terri (2170 m) oder die Motterascio-Hütte (2172 m) zu erreichen. Von Motterascio steigt man hinab zur Alpe Garzott, zum Luzzone-Stausee und zurück nach Ghirone. Während der Sommermonate fahren Busse der Autolinee Bleniesi von Ghirone nach Pian Geirett oder zum Luzzone-See. Diese Route ist für trainierte Wanderer geeignet.

Naturkundliche Wanderungen am Lukmanier

Die Landschaft rund um den Lukmanier ist in biologischer, geomorphologischer und geschichtlich-kultureller Hinsicht von ausserordentlicher Bedeutung. In Zusammenarbeit mit dem Patriziat Olivone, dem Naturschutz und dem Forstamt, hat die Gemeinde Olivone mit gezielten Eingriffen das Wandergebiet am Lukmanier aufgewertet. Ein wichtiges Anliegen dieser Initiative ist es, einen naturbewussten Tourismus mit der nötigen Sensibilität zu fördern. Unter Mithilfe des örtlichen Verkehrsvereins sind verschiedene Themenwanderungen entstanden, welche teilweise in das schon bestehende Netz von Wanderwegen eingeflochten wurden. Die Signalisierungen sind einheitlich gestaltet und bestehen aus Hinweisschildern mit oder ohne Wanderzeitangabe, aus Richtungszeigern und aus farbigen Weg- oder Zwischenmarken in Form eines Rhombus. Als Markierungsfarbe wird grün verwendet, verschiedene Orientierungstafeln geben den Wanderern wertvolle Hinweise. Den Überblick über diese Wanderungen gibt es hier: www.blenioturismo.ch.

Zur Dötra-Hütte, eine einfache Wanderung

Mit dem Bus der Autolinee Bleniesi geht es bis zur Station Campra (1412 m). Von dort steigt der Weg durch den Wald und vorbei an Pilzen, Büschen und schönen Blumen hinauf nach Dötra (1749 m), wo sich eine SAC-Hütte befindet. Auf einer alpinen Hochebene führt der Weg weiter nach Westen bis auf die Anhöhe von Croce Portera (1917 m) und von dort wieder hinunter zur Bussstation in Acquacalda (1756 m). Je nach Fitness und Anzahl an Marschhalten beträgt die Wanderzeit zwischen zwei und drei Stunden. Auch wenn diese Wanderung als einfach eingestuft ist, empfiehlt es sich, Wanderschuhe zu tragen.

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