Morcote lässt keinen kalt

Publiziert: 24 August 2014

Es muss nicht immer mondän sein, um anziehend zu wirken. Manchmal bleibt das Kleine und Feine viel eher in Erinnerung. Wie zum Beispiel das malerische Morcote am Ufer des Luganersees.

Warum nicht Bellinzona mit seinen UNESCO Welterbe-Schlössern? Oder Lugano mit seiner mondänen Einkaufsmeile? Oder dann Locarno mit seiner malerischen Kultur-Piazza? Wieso in aller Welt muss es Morcote sein? Weil Morcote eben Morcote ist. Weil nicht immer im Grossen das Augenfällige liegt, weil sich im Unscheinbaren oft das Ausserordentliche versteckt. Kurz und bündig: Weil klein fein ist. Braucht es noch mehr Gründe, um Morcote zu besuchen? Na bitte schön:

Die Perle am Luganersee


Dank seiner Lage zwischen Berg und See, dem Dorfkern mit den Bogengängen, seinen Kirchen und Kapellen und dem kleinen paradiesischen Scherrer Park verdient es Morcote, "die Perle des Ceresio" genannt zu werden. Am Ufer des Luganersees gelegen, war dieses heute so einladende Ausflugsziel einst ein einfaches Fischerdorf. Ebenso war es aber die Heimat von begabten Handwerkern und Künstlern, welche weit weg von zuhause ihr Glück fanden, Spuren ihres Talentes aber auch am Herkunftsort zurückliessen. Bei einem Spaziergang am Seeufer von Morcote entdeckt man einfache Architektur neben herrschaftlichen Bauten, wie den Palazzo Paleari mit seiner mit Stuck verzierten Fassade und die Torre del Capitano, mit einem Biforium und Freskenteilen. In Letzterer ist heute das Tessiner Plakatmuseum untergebracht.

Brunnen, Kapellen und ein unbezahlbares Panorama


Nach der Durchquerung des Dorfkerns mit seinen engen Gässchen, steigt man eine lange Treppe (ca. 400 Stufen) zur Wallfahrtskirche Santa Maria del Sasso hinauf. Am Weg begegnet man einem schönen Brunnen, einigen Kapellen und einem religiösen Gebäude, das dem Heiligen Antonius von Padua gewidmet ist. Ein ganz besonderes Fresko, das im Netz gefangene Seelen darstellt, zeichnet Letzteres aus. Der Komplex, bestehend aus der Kirche Santa Maria del Sasso, der achteckigen Kapelle und dem Monumental-Friedhof mit künstlerisch wertvollen Grabsteinen, liegt an einer beneidenswerten Position und bietet einen unbezahlbaren Panoramablick. In der antiken Kirche bewundert man Fresken aus verschiedenen Epochen, eine schöne Scheinkuppel und eine Orgel aus dem 17. Jahrhundert, während man in der nahegelegenen barocken Kapelle Stuckarbeiten des Heiligen Antonius von Padua und Fresken lokaler Künstler findet.


Info

Ente Turistico del Luganese – Infobüro Morcote
Riva dal Garavell
6922 Morcote
+41 58 866 49 60
morcote@luganoturismo.ch
promorcote.ch
www.luganoregion.com
www.ticino.ch

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