Die Kastanien sind reif

Publiziert: 28 September 2014

Herbstzeit ist Kastanienzeit. Ein golden leuchtender Tag, der Duft gebratener Kastanien und ein Glas frisch gepresster Traubensaft, junger Wein – was ist schöner als der Tessiner Herbst?

Die Kastanie ist ein typisches Gewächs der Alpensüdseite. Sie wächst auf Höhen zwischen 200 und 1'000 Metern. Einst Hauptnahrungsmittel der armen Bergbevölkerung, gilt sie heute als vorzügliche Delikatesse mit hohem Nährwert. Und sie ist nach dem Einzug der Gallwespe vor einigen Jahren gefährdet. Nichtsdestotrotz wird die Königin des Herbstes im Tessin jedes Jahr mit verschiedenen Festen, den Castagnate, gefeiert und geehrt. Ein solches findet am kommenden Wochenende auf der Piazza von Ascona statt, Details siehe hier.

Unterwegs auf Kastanienpfaden


Verschiedene herbstliche Wanderungen in den farbigen Wäldern warten in der Südschweiz. Eine Auswahl dieser Sentieri del Castagno findet sich auf der "Wandersite", und auch bei Ticino Turismo werden herbstliche Wandervorschläge unterbreitet. Gutes Schuhwerk und Handschuhe auf diesen stacheligen Pfaden nicht vergessen! Auf der Internetseite kastanienland.ch ist viel Wissenswertes rund um die Kastanie zu finden.

Mehr als nur Grundnahrungsmittel


Wie früher, als die Menschen die Kastanien trockneten, um sie in der kalten Jahreszeit verspeisen zu können, wird die Herbstfrucht auch heute in verschiedenen Formen haltbar gemacht. Zum Beispiel als Mehl oder Flocken, aus denen Brote, Gebäck und Torten gebacken oder Teigwaren hergestellt werden. Kastanien werden auch zu Konfitüre verarbeitet oder zu Bier. Ganz besonders beliebt sind die feinen Marrons glacés oder die Vermicelles. Und wer kann sich einen herbstlichen Wildteller ohne gekochte und karamellisierte Kastanien vorstellen?

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